KEIKO
Förderprojekt 76251-1337/2022
SWZ Link HERMES: https://www.simzentrum.de/forschungsprojekte/hermes
SWZ Link KEIKO: https://www.simzentrum.de/forschungsprojekte/keiko
LINK Projekt Optisches EEG für Mensch-Maschine-Schnittstellen https://www.iei.tu-clausthal.de/forschung/messtechnik/oeeghmi
Das Verbundprojekt „Kognitiv und Empathisch Intelligente Kollaborierende Roboter“ (KEIKO) ist eine Kooperation der Universität Duisburg-Essen, der Georg-August-Universität Göttingen und der Technischen Universität Clausthal. Ziel des Projekts ist es, kollaborierende Roboter (Kobots) mit empathischer Intelligenz auszustatten, um eine konfliktfreie und gefahrlose Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine zu ermöglichen. In dem vom Simulationswissenschaftlichen Zentrum Göttingen-Clausthal koordinierten interdisziplinären Projekt arbeiten Forscher aus den Bereichen Informatik, Psychologie, Neurowissenschaften und Ingenieurwesen zusammen.
KEIKO baut auf dem Clausthaler Vorprojekt „Heterogene Mensch-Maschine-Teams“ (HerMes) auf und wird im Rahmen des Programms des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gefördert. Ziel des Projekts ist es, Kobots so zu gestalten, dass sie menschliche Emotionen, Verhaltensmuster und Handlungsabsichten verstehen und adaptiv darauf reagieren können. Zu diesem Zweck werden in sechs Teilprojekten Themen wie Vertrauensbildung, Bewegungstrajektorien, emotionale Parameter und Datenfusion erforscht.
Ein zentraler Fokus liegt auf der kontaktlosen Erfassung physiologischer und psychologischer Daten, die mithilfe von Wearables und drahtloser Sensorik gewonnen werden. In Kombination mit maschinellen Lernalgorithmen sollen diese Daten genutzt werden, um den Kobots empathische Intelligenz zu verleihen. Am Ende des Projekts soll ein Kobot gemeinsam mit einem Menschen in der Lage sein, eine einfache (De-)Montageaufgabe durchzuführen. Dies wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer menschzentrierten und intuitiven Zusammenarbeit zwischen Menschen und Robotern.



